Addi Jacobi
1936 - 2013
Ein Freund der Stadt Chemnitz
Nach einer Lehre zum Industriekaufmann im VEB Fettchemie und Fewa-Werke Chemnitz und ersten Arbeitsstellen wie in der Karl-Marx-Städter Stadtverwaltung unter Oberbürgermeister Kurt Berthel mit den damaligen Stationen der Journalistik-Ausbildung, schloss Addi Jacobi 1969 ein Journalistik-Fachschulfernstudium ab.
Er war fünf Jahre Leiter der Pressestelle des Rates der Stadt in Karl-Marx-Stadt, dann folgte ab 1971 die Tätigkeit in der Bezirksfilmdirektion, deren Öffentlichkeitsarbeit er bis zur
Betriebsschließung im Jahr 1990 in vielseitiger Weise betreute.
Addi Jacobi auf einer Tuschezeichnung von Benita Martin
Stets schrieb Addi Jacobi über Film und sein Lebensthema Chemnitz, stand auf der Bühne, schrieb Filmkritiken und leitete eine Radiosendung für das Funkhaus des damaligen Mitteldeutschen
Rundfunkszentrums. Viele Jahre arbeitete er als Redakteur beim „Chemnitzer Tageblatt“ und brachte den Lesern mit seinen Kritiken das Medium Film näher. Danach betätigte er sich überwiegend als
freier Publizist und gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) in Sachsen.
Addi Jacobis Text- und Veranstaltungsreihe Chemnitzer Köpfe im Magazin Stadtstreicher, ist längst zur Legende geworden, ebenso hat er das Chemnitzer Totengedenken zum Volkstrauertag begründet und
den Tisch der Heimat- und Denkmalpfleger hielt er mit seinen Erinnerungen ideell zusammen.
Aus Wikipedia "Addi Jacobi", CC 3.0 [Link]
Die 2002 von Volker Beier geschaffene Büste Addi Jacobis im Schloßbergmuseum Chemnitz
Das Projekt "Chemnitzer Köpfe", vorgestellt auf den Webseiten des Fördervereins der Stadtbibliothek Chemnitz: [Link]